- Timing
- Zeiteinteilung
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Ti|ming〈[taı-] n. 15〉 das Timen
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das Timen, Aufeinanderabstimmen der Abläufe:ein genaues, exaktes, schlechtes T.;(Sport:) das T. seiner Pässe, Bälle ist hervorragend.* * *
ITiming['taɪmɪȖ, englisch] das, -s/-s,1) allgemein: zeitliche Steuerung; synchrone Abstimmung verschiedener Handlungen, Abläufe aufeinander.2) Sport: 1) im Fußball der koordinierte Bewegungsablauf einer Spielhandlung (z. B. beim Torschuss oder beim Kopfballduell); 2) im Tennis die Abstimmung des Bewegungsablaufs der Schlagbewegung auf die Geschwindigkeit des anfliegenden Balls.IITiming[englisch, 'tɑɪmɪȖ; wörtlich »Wahl des richtigen Zeitpunkts«], Begriff für das »richtige« Tempo, in dem Phrasierung und Artikulation gut zur Wirkung kommen, aber auch für das stilistische Empfinden, die Töne rhythmisch-metrisch in den Zeitablauf einzuordnen (Joe Viera: »das swinggemäße Platzieren der Töne«). In der Musizierpraxis finden sich dafür die Wendungen on top (exakt auf die Zeit), in front (etwas vor der Zeit) und laid back (etwas nach der Zeit).* * *
Ti|ming ['taimɪŋ], das; -s, -s [engl. timing, zu: to time, ↑timen]: das Timen, Aufeinanderabstimmen der Abläufe: ein genaues, exaktes, schlechtes T.; Gutes T. ist denn auch ein Hauptvorteil, den man sich vom Einsatz automatischer Steuerung im U-Bahn-Verkehr erhofft (Welt 10. 6. 77, 17); Beide Rollen lassen sich ... nicht vergleichen, weil es bei der Krankenschwester Nikola vor allem auf T. ankomme, damit die Pointen sitzen (Woche 19. 12. 97, 51); (Sport:) das T. seiner Pässe, Bälle ist hervorragend; Gravierende Planungsschnitzer offenbarten sich schon im T. der Erpressung (Spiegel 18, 1975, 32).
Universal-Lexikon. 2012.